Am Samstag, 23. September 2023 startete die alljährliche Vorstandsreise. Die 8-köpfige Truppe, zu welcher traditionsmässig auch die zwei im letzten Jahr zurückgetretenen Vorstandsmitglieder gehörten, trat die Reise ins Ungewisse frühmorgens an.

Im Zug Richtung Zürich wurde munter über das mögliche Reiseziel gerätselt. Gleich nach dem Umsteigen am Zürcher Hauptbahnhof in Richtung Zug - Arth-Goldau – Bellinzona, dachten alle, die Reise führe bestimmt in die Schweizer Sonnenstube Tessin. Als jedoch der Organisator am Zuger Hauptbahnhof seine Gschpändli zum Aussteigen aufforderte, startete das Rätselraten wieder von vorne. Selbst der Reiseführer schien sich kurze Zeit später bezüglich der Zieldestination plötzlich unsicher zu sein. So kam es, dass die Truppe rund 30 Minuten später wieder auf dem gleichen Gleis einen identischen Zug Richtung Tessin bestieg. Da der Organisator offensichtlich nicht sehr geübt im Verstehen von ÖV- Fahrplänen war und er keine weiteren Zeitverzögerungen riskieren wollte, wurde das Geheimnis gelüftet – Die Reise sollte nach Rivera und dann weiter auf den Monte Tamaro führen.
Als dann beim vorerst letzten Umsteigen auch noch der Anschlusszug Richtung Rivera ausfiel, wurde die eigentlich grosszügig berechnete Anreisezeit plötzlich sehr knapp. Aufgrund der Verspätung konnten an der Bergbahn das vorgesehene Kombiticket für die Gratwanderung Monte Tamaro – Monte Lema nicht mehr gelöst werden. Dennoch beschloss die Gruppe die geplante Wanderung zu absolvieren und die beiden Bergbahntickets separat vor Ort zu lösen. Trotz Zeitdruck, um die letzte Talfahrt am Monte Lema nicht zu verpassen, genoss man die spektakuläre Wanderung bei idealen Wetterbedingungen. Dank zügigem Marschtempo und verkürzter Mittagspause fand sich kurz vor der Bergstation am Monte Lema sogar noch Zeit, um mit einem guten Schluck Wein auf die rund 5-stündige Wanderung anzustossen.
Wie es nicht anders sein konnte, verpasste die Gruppe im Tal angekommen die angestrebte Busverbindung von Miglieglia in Richtung Lugano.
Einige Stunden später als geplant, konnten die Zimmer im Hotel Besso in Lugano doch noch bezogen werden.
Nach dem gemeinsamen Nachtessen erkundeten die TSV-ler die Stadt. Selbstverständlich durfte dabei ein kleiner Abstecher ins Casino nicht fehlen. Die anstrengende Wanderung machte sich jedoch bald bemerkbar und es zog alle noch vor den frühen Morgenstunden ins Hotelbett.

Am Sonntag stand nach einem reichhaltigen Frühstück der nächste Programmpunkt an. In einem Escape Game schlüpften die Gruppenmitglieder in Agentenrollen und retteten die Stadt Lugano erfolgreich vor einem Terrorangriff.

Anschliessend gönnten sich die Retter der Stadt einen Ausflug auf den Luganersee. Zur Auswahl standen Pedalos oder eine Boot - Yacht mit 10 Plätzen. Wie es sich für Geheimagenten gehört, fiel die Wahl auf die Yacht und Kapitän Müller holte bei der Spritzfahrt alles aus dem 8-PS Motor heraus.

Anschliessend trat die fröhliche Gruppe schon bald die Heimreise ins Mettauertal an. Wohl noch beflügelt durch den Erfolg als Geheimagent, koordinierte der Organisator die Heimreise mit dem ÖV überraschend souverän.
Vielen Dank an dieser Stelle an Kevin Müller für das Zusammenstellen und Organisieren dieser schönen sowie ereignisreichen Vorstandsreise.

Für den TSV Mettauertal
Marco Huber

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