Die diesjährige Vereinsreise vom 31. August – 01. September, startete bereits zu früher Stunde: Um 06:15 Uhr versammelten sich fast 40 Vereinsmitglieder vom TSV Mettauertal beim ehemaligen Gemeindehaus in Wil. Ein Car führte die muntere Truppe ins Appenzellerland, wo man einen ersten Halt unternahm. Die Mitglieder begaben sich auf eine Führung durch die Appenzeller Alpenbitter AG, wo man spannende Informationen rund um den Betrieb und die Herstellung des Alpenbitters erfuhr. Zum Schluss durfte eine Degustation der vielen feinen Produkte nicht fehlen.
Aber zu lange konnte man sich nicht herumprobieren, denn der nächste Programmpunkt stand bereits an – und der hatte es in sich! Der Car brachte die Schar nach Wasserauen, wo man sich für die bevorstehende Wanderung in zwei Gruppen aufteilte. Gruppe 1 stieg in die Luftseilbahn zur Ebenalp und marschierte von da aus zum Ziel des Tages, dem Gasthaus Mesmer. Währenddessen machte sich Gruppe 2 auf den Weg zum Seealpsee, wo man das Zmittag aus dem Rucksack genoss und sich eine kurze Abkühlung im See genehmigte. Gestärkt und erfrischt, nahm man die zweite Etappe der Wanderung in Angriff. Steil hinauf ging es bis zur Meglisalp, wo die nächste Pause wartete und man nochmals Kraft tanken konnte. Dann ging der Aufstieg weiter, bis man schliesslich, nach rund 4.5 Stunden Wanderzeit, auf die anderen Kumpanen in der Berghütte stiess. Gemeinsam stiess man auf die atemberaubende Wanderung an und liess den Abend mit feiner Rösti und guter Musik ausklingen.
Am nächsten Morgen machte man sich auf den Rückweg nach Wasserauen. Weiter führte die Reise ins Restaurant Eggli, welches die Vereinsmitglieder mit einem deliziösen Mittagessen verwöhnte. Zudem hausen viele Tiere rund um das Restaurant – so entpuppten sich die Hühner, Gänse oder Ziegen kurzerhand als Unterhaltungsprogramm für die Turner*innen.
Als letzte Aktivität des Wochenendes hat der Organisator eine Jodelstunde vorgesehen. Der TSV Mettauertal durfte sich kulturell weiterbilden und erfuhr dabei einiges über die Appenzeller Tradition, bevor man sich selbst im Taler schwingen und jodeln ausprobierte. Selbstverständlich gab man das eben Gelernte auf Appenzells Strasse zum Besten und wurde kurzerhand zur Attraktion sämtlicher Passanten.
Und damit gehört auch diese spektakuläre Vereinsreise leider bereits der Vergangenheit an. Ein grosser Dank geht an die Organisatoren Lars Keller und Rachel Schnellmann. Es war ein Wochenende, das in Erinnerung bleibt!
Larissa Weiss