Alle sechs Jahre findet das Aargauer Kantonalturnfest statt. Natürlich war auch der TSV Mettauertal in Muri dabei. Los ging es am Samstag 24. Juni 2017 morgens um 06:00 Uhr mit dem Bus in Richtung Brugg, wo man in den Zug nach Muri stieg. Kaum angekommen, machten sich die ersten Sportlerinnen und Sportler bereit, um im Fachtest Volleyball mit einer Note von 8.27 und im Wurf mit 8.54 in den Tag zu starten. Lange Zeit um sich auszuruhen, blieb danach bis zum zweiten Wettkampfteil nicht. Beim Weitsprung konnte mit einer guten Leistung eine Note von 8.90 erreicht werden. Im Fachtest Allround, bei der stärksten Disziplin der Mettauertaler, in welcher 18 Sportlerinnen und Sportler eingesetzt wurden,  konnte eine 9.00 erspielt werden. Im dritten Wettkampfteil erreichte der TSV zuerst im Kugelstossen eine 8.54 und in der Pendelstafette konnte eine starke 8.89 ersprintet werden. Um 11:15 Uhr startete dann die letzte Disziplin, der Unihockey Fachtest, welcher zum ersten Mal vom TSV Mettauertal bestritten wurde. Obwohl nicht Alle mit ihrer Leistung zufrieden waren, konnte eine 8.54 ins Notenblatt geschrieben werden. Mit dieser Leistung resultierte eine Gesamtnote von 26.08 und damit der 32. Rang von 61 Turn- und Sportvereinen in der 3. Stärkeklasse. Keine Glanzleistung wie vor sechs Jahre am letzten Kantonalturnfest in Brugg, als man in der 2. Stärkeklasse den guten 11. Rang erreichte, trotzdem durften die Turnerinnen und Turner zufrieden sein.

Natürlich war das Turnfest zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht zu Ende. Zuerst wurde gemeinsam Angestossen und zu Mittag gegessen. Einige sahen sich am Nachmittag das sportliche Treiben an, andere vergnügten sich in der Badi oder erkundeten das mühevoll und sehr schön aufgebaute Festareal. Am Abend feierten die Mettauertaler gemeinsam mit tausenden anderen im Festzelt und in den umliegenden Bars. Die Nacht verbrachten dann einige in der vorgesehenen aber einige Gehminuten entfernten Turnhalle. Andere suchten sich näher gelegene Schlafmöglichkeiten. Beispielsweise gab es eine nähere Turnhalle und nur weil dort kein TSV Mettauertal einquartiert war, hielt das nicht alle davon ab, dort zu übernachten. Auch die vorhandenen Holzliegen auf dem Festareal wurden geistesgegenwertig unter vorhandene Zelte gestellt und zu Schlafplätzen umfunktioniert. Brüderlich zu teilen war dabei auch selbstverständlich. Einzig die freistehende Parkbank erwies sich, mit dem Einsetzen des starken Regens mitten in der Nacht, als weniger geeignet. 

Nach dem intensiven Samstag wurde der Sonntag um einiges gemütlicher angegangen. Nach den letzten Stunden auf dem doch überraschend ruhigen Festgelände - ein bisschen Musik hätte nicht geschadet - wurden die Athletinnen und Athleten zuhause in Wil mit einem feinen Grillplausch vom Restaurant Hirschen empfangen. Ein ansprechender Ausklang eines ereignisreichen Wochenendes.

Pirmin Schmid